Baummagie: Walnussbaum

Baummagie WalnussDer Walnussbaum erreicht eine beachtliche Höhe von 25 m. Erst in einem Alter von etwa 80 Jahren stellt er sein Höhenwachstum ein. Das Höchstalter liegt bei etwa 150 Jahren. Korrekt lautet die Baumbezeichnung „Echte Walnuss“ oder unter Wissenschaftlern „Juglans regia“. Der botanische Name lässt erahnen, dass die Römer den Baum mit ihrem höchsten Gott Jupiter in Verbindung brachten. Bezüglich der Systematik gehöhrt die Echte Walnuss der Familie der Walnussgewächse und der Ordnung der Buchenartigen an. Es handelt sich um eine getrenntgeschlechtliche Pflanze, auf der sich sowohl männliche als auch weibliche Blüten entwickeln, die männlichen als Kätzchen und die weiblichen als Blütenstand mit wenigen Blüten in direkter Nachbarschaft. Für die Bestäubung ist der Wind verantwortlich. Die Früchte sind von einer grünen, fleischigen Schale umgeben, die beim Aufprall auf dem Boden meist aufplatzt. Wer an das leckere Innere möchte, muss zuerst die harte Nussschale knacken. Der Walnussbaum stammt ursprünglich aus Persien, wurde aber schon früh in Europa eingebürgert, zunächst am Mittelmeer und später weiter im Norden. 2008 wurde der Walnussbaum zum Baum des Jahres auserwählt.

Die wertvollen Inhaltsstoffe der Walnuss

In der Vergangenheit waren Walnüsse die Vitaminversorgung für den Winter schlechthin, zumal sich die Lagerung verhältnismäßig einfach gestaltete. Die Nüsse durften lediglich keinem Frost ausgesetzt sein. Die hauptsächlichen Nährstoffe der Walnuss im Detail:

  • B-Vitamine, B1, B2, B3, B5, B6
  • Vitamin C
  • Folsäure
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Kalium
  • Phosphor
  • Eisen
  • Zink
  • essentielle Aminosäuren
  • nicht essentielle Aminosäuren

Erwähnenswert sind noch die Omege-3-Fettsäuren. Außerdem verfügen Walnüsse über Antioxidantien.

Walnussbaum: Mystik

Mit Nüssen in der Hosentasche haben böse Geister keine Chance, meinten die Menschen zu früheren Zeiten. Nicht nur bedrohliche Mächte, auch tollwütige Hunde und gefährliche Blitze lassen sich, nach Meinung unserer Vorfahren, mit Walnüssen abschrecken. Deshalb wurde ein Walnussbaum gerne vor das Haus gepflanzt, nicht zuletzt auch wegen der herbstlichen Nussernte direkt vor der Tür. Dass sich der Verzehr von Nüssen vorteilhaft auf den Denkapparat auswirkt, verbanden unsere Ahnen mit der Ähnlichkeit des Walnusskerns mit dem menschlichen Gehirn. Noch ein Rat an alle, die sich gerade mit Schwierigkeiten abplagen. Unter der Krone eines Nussbaums sollen sich neue Sichtweisen erschließen, die zur Problembewältigung beitragen.

Der Walnussbaum im Baum-Tarot

Im Baum-Tarot entspricht die Walnuss der Tarotkarte „Rad des Lebens“, die in erster Linie der persönlichen Lebensaufgabe gewidmet ist. Sie weist zudem auf unerwartet eintretende Wendungen im Leben hin. Diese Ereignisse sind in der Regel positiv belegt und prägen nicht selten das persönliche Schicksal. Andererseits macht der Walnussbaum auf die Annahme des Schicksals aufmerksam, gemäß des Leitspruchs: „Annehmen und das Beste daraus machen.“ Sich gegen Veränderungen auflehnen kostet nur unnötige Kraft. Ein längst fälliger Wandel hat sogar meist das Glück im Gepäck.

Der Walnussbaum im Baumhoroskop

Alle vom 21. 04. bis  30. 04. und vom 24. 10. bis  02. 11. Geborene werden mit dem Walnussbaum assoziiert. Die langen Wurzeln schenken dem Walnussbaum Stabilität, die sich über den kräftigen Stamm bis zu den Ästen ausbreitet. Ein leichtes Wiegen im Wind ist den Ästen deshalb nicht gestattet. Ähnlich verhält es sich mit einem Walnussgeborenen, der Flexibilität nicht zu seinen Stärken zählt. Walnussgerborene sind oftmals autoritäre Persönlichkeiten, die zur Unnachgiebigkeit neigen. Trotzdem reagieren sie sehr emotional. Walnussmenschen stecken eben voller Kontraste.

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