Die Definition von Glück

Glück definieren„Ich wünsche Dir viel Glück!“, lautet der am häufigsten gebrauchte Spruch zu vielen Anlässen. Ob Geburtstag oder andere Jubiläen, Glück steht als Wunsch für die Hauptperson einer Feierlichkeiten ganz oben auf der Liste, schließlich handelt es sich um ein wertvolles Gut, das als überaus erstrebenswert gilt. Schaut man etwas genauer hin, scheinen tatsächlich manche Menschen wahre Glückspilze zu sein, während andere in ein Unglück nach dem anderen rennen. Ob aber Wünsche dazu beitragen, dass aus einem Unglücksraben ein Liebling der Götter wird, sei dahingestellt. Glück wird zudem unterschiedlich definiert, während der eine Fortuna mit dem Anhäufen von Reichtümern gleichsetzt, empfindet der andere die Gesundheit als das höchste Glück.

Die Definition von Glück in der Vergangenheit

Glück als Bezeichnung für einen wunderbaren Zustand kommt aus dem Mittelhochdeutschen. Schon ab dem 12. Jahrhundert drückte das Wort „gelucke“ den guten Ausgang einer gewissen Begebenheit aus. Grundvoraussetzung war allerdings, dass der Betroffene für den guten Ausgang nichts beitrug. Auch die persönlichen Talente durften nach früheren Meinungen nicht zum Glücklichsein beitragen. Mit dem einstigen Wort für Glück war demnach eine Erkenntlichkeit gemeint, die einem Menschen einfach so in den Schoss fällt, als Geschenk des Himmels sozusagen. Wenn Glück als gutes Resultat angesehen wurde, setzt dies voraus, dass es vor dem glücklichen Zustand eine prekäre Situation gegeben haben muss. Glück kann also niemals auf Dauer präsent sein, lautet die logische Konsequenz. Gäbe es kein Unbehagen, was das Gegenteil von Glück bedeutet, wäre Glück für uns Menschen wahrscheinlich gar nicht realisierbar.

Die heutige Definition von Glück

Heutzutage wird mit Glück eher ein zufriedenes Leben umschrieben. Glück kann also durchaus auch langfristig sein. Aber wahrscheinlich trifft dies auf die wenigsten Menschen zu, denn der Alltag hält an und für sich immer mal wieder eine unangenehme Überraschung bereit, mit der gerade gar nicht gerechnet wird. Das ist aber vielleicht auch ganz gut so, denn sonst könnte Glück überhaupt nicht mehr als ein besonderer Zustand empfunden werden. Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an das Glück, und wüsste es dann nicht mehr zu schätzen.

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