Was ist es doch so herrlich, wenn die Sonne wieder ihre wärmenden Strahlen zu uns herabschickt und die Aussicht auf das bald beginnende Frühjahr besteht. Unsere germanischen und keltischen Vorfahren feierten deshalb zur Tag-und-Nachtgleiche im Frühling ihr Ostarafest, der Vorläufer zum heutigen Ostern. Der einstige Feiertag war nach der Sonne ausgerichtet. Ostern findet im Gegensatz dazu erst nach dem ersten Vollmond nach dem 21.03. statt. Unsere Vorfahren waren noch sehr eng mit der Natur verwoben. Vielleicht sollten wir uns an sie zurückbesinnen und es ihnen gleichtun, weil wir aus der Natur so viel Kraft schöpfen können.
Wer gerade jetzt die wieder erwachte Natur etwa genauer betrachtet, wird die bald aufspringenden Knospen erblicken und die ersten tanzenden Schmetterlinge entdecken. Auch die Wildbienen, vor allem die Hummeln, sind bereits aktiv und suchen den Nektar der zuerst blühenden Blumen. Krokusse und Schneeglöckchen stehen bereits in voller Blüte, die Narzissen und Tulpen werden sehr schnell folgen. Die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr locken die Halme der im Winter unter dem Boden verweilenden Stauden mit magischer Kraft aus dem Boden. Unsere Augen werden bald wieder mit der üppigen Farbenpracht der vielen Blumen verwöhnt. Wie hat sie uns doch über die grauen, kalten Monate gefehlt.
Nun sollte tatsächlich jeder Sonnenstrahl ausgenutzt werden. Die Sonne ist nicht nur dazu in der Lage, depressive Verstimmungen verschwinden zu lassen, sie schenkt uns auch das für unseren Körper so wichtige Vitamin D, das wir mit unseren Nahrungsmitteln nur unzureichend abdecken können. Auch wenn es nur ein Viertelstündchen ist, das zeitmäßig zur Verfügung steht, jede einzelne Minute genossener Sonnenschein verhilft uns zu Wohlbefinden und macht uns glücklich. Nicht nur die Augen profitieren, auch der Geruch, der jetzt in der Luft liegt, lässt die vor uns liegenden Sommermonate erahnen. Die Natur erwacht und wir sollte es nicht versäumen, die nach dem langen Winterschlag ausgiebig zu begrüßen.