Im Altertum waren die Menschen der Meinung, dass der Jaspis seinem Träger Glück und Zufriedenheit in der Ehe beschert. Die Indianer benutzten den gelben Jaspis als Zauberstein für Regen. Ihre schamanischen Medizinmänner waren der festen Überzeugung, dass ein Jaspis bei Leber-, Nieren- und Gallenblasenleiden hilft. Jaspis ist ein relativ hartes Gestein, das es in mehreren Farbschattierungen gibt.
Mineralogie
Farbe: gelb, rot, rotbraun, grün – Formel: SiO2 + Fe , O, OH – Härte: 7
Jaspis wird zur Gruppe der Chalzedone gezählt. Es handelt sich um einen feinkörnigen Quarz, der eingeschlossene Fremdstoffe besitzt. Jaspis ist immer undurchsichtig. Die jeweilige Farbe wird durch die Eisenanteile erzeugt und zwar: gelb = zweiwertiges Eisen, rot = dreiwertiges Eisen, grün = Eisensilikat.
Fundorte gibt es in jedem Kontinent, innerhalb Deutschlands v. a. Idar-Oberstein und im Schwarzwald. Besonders attraktiv ist der Landschaftsjaspis in beige-brauner Marmorierung und der Ozeanjaspis mit markanten runden Zeichnungen (siehe Foto).
Nachgesagte heilende Wirkungen für Geist und Körper
Die Steinkundigen benutzen den Jaspis bei Nasenbluten, indem sie ihn auf die Stirn legen. Es heißt auch noch, dass der Stein den Kreislauf anregt. Überhaupt soll der Jaspis einem niedergeschlagenen Menschen frische Energie schenken. Mit dem Auflegen des Steins werden in der Steinkunde auch noch Völlegefühl, Brechreiz und starke Blähungen behandelt. Was die Seele betrifft, stärkt der Jaspis nach Meinung der Steinkundigen das Selbstvertrauens. Er unterstützt demnach auch Vorhaben, die schon lange hätten erledigt werden sollen. Vom roten Jaspis geht, seiner Farbe entsprechend, eine noch etwas stärkere Energie aus.
Jaspis pflegen
Die Reinigung sollte unter fließendem Wasser erfolgen, am besten gleich nach jedem Gebrauch. Jaspis zählt nicht zu den Steinen, die in der Sonne aufgeladen werden können. Es empfehlen sich stattdessen Hämatittrommelsteine, mit dem Jaspis über Nacht zusammen in eine Schale gelegt.
Sternzeichenzuordnung: Jungfrau, Steinbock
Chakra: Beste Wirkung auf Wurzel- und Sakralchakra
Siehe auch die Hauptseite Edelsteine mit der Auflistung aller näher beschriebenen Steine.
Hinweis: Bei ernsthaften Krankheiten empfiehlt sich der Besuch eines Arztes!!!