Emotionale Erpressung vermeiden

Emotionale Erpressung vermeidenWer ständiger emotionaler Erpressung und Manipulation ausgesetzt ist, dem fehlt es an der nötigen Leichtigkeit, die das Leben einfacher macht. Weil die Dominanz der Personen, die emotionale Erpressung ausüben, ständig präsent ist, wird häufig der gesamte Alltag davon geprägt. Die eigene Entscheidungsfreiheit geht zugrunde, wenn bei Plänen stets überlegt werden muss, ob es eventuell Probleme geben könnte, weil jemand nicht damit einverstanden ist. Um aus diesem Dilemma herauszukommen gibt es nur einen Weg: Die emotionale Erpressung vermeiden, um Machtspielen nicht mehr ausgesetzt zu sein.

Emotionale Erpressung vermeiden: Die Mittel erkennen

  • Schuldzuweisungen
  • Drohungen (evtl. sogar mit Selbstmord oder die Androhung, dass es der betreffenden Person nicht gut gehen wird)
  • An Verpflichtungen erinnern
  • Einforderung von Gegenleistungen für Geschenke
  • Beschimpfungen
  • Vorwürfe, ein Egoist zu sein
  • Beleidigt sein und längeres (tagelanges?) Schweigen

Emotionale Erpressung vermeiden und wieder frei atmen

Manipulation engt ein. Das kann sogar so weit gehen, dass es es den Anschein hat, die Luft zum Atmen wird immer dünner. Um dem Druck zu entgehen, folgen Entschuldigungen, die wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wären und der Erpresser bekommt auch noch seinen Willen. Doch damit hört emotionale Erpressung nicht auf. Im Gegenteil, das Karussell dreht sich immer weiter. Wer seine Freiheit zurück haben möchte, muss unbedingt emotionale Erpressung vermeiden. Das geht nur, in dem auf die oben genannten Mittel nicht mehr eingegangen wird. Klare, kurze Sätze zum Entgegnen genügen, ansonsten muss jegliches zwanghaftes Verhalten weichen.

Emotionale Erpressung vermeiden – konsequent sein

Wer Erfahrung mit emotionaler Erpressung hat, weiß sicherlich, wie schwer es ist, auf Dauer konsequent zu sein. Der Erpresser wird sich nämlich erst einmal immer weiter vorwagen und seine Mitteln steigern, damit nach wie vor nach seiner Pfeife getanzt wird. Sicherlich sind es die Schuldgefühle, die am meisten drücken, wenn auf manipulatives Verhalten nicht mehr eingegangen wird. Aber die gilt es außer Acht zu lassen, denn schließlich handelt es sich um die eigene Freiheit, die auf dem Spiel steht und die ist ein überaus kostbares Gut.

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