Gibt es ein Leben zwischen den Leben?

Licht und LebenWenn wir nach unserem Tod in einem anderen Körper wieder inkarnieren, stellt sich die berechtigte Frage: „Was geschieht bis dahin?“ Oder schlüpft die Seele nach ihrem Austritt aus dem Leib eines Verstorbenen gleich wieder in den Körper eines ungeborenen Kindes, so dass es gar keine dazwischenliegende Phase gibt? Wohl eher nicht,  denn letztendlich wollen all die gemachten Erfahrungen erst noch bis ins kleinste Detail im Leben zwischen den Leben analysiert werden, bevor es Zeit wird, sich in neue Abenteuer zu stürzen. Bliebe das Feedback aus, wo gäbe es dann den Lerneffekt, den es in künftigen Daseinsformen umzusetzen gilt?

Ist die Angst vor einer Vergeltung der Sünden gerechtfertigt?

Wenn man den Aussagen der gechannelten Botschaften von Wesen aus der kausalen Welt Glauben schenken darf, gibt es sehrwohl ein Leben zwischen den Leben. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Strafgericht, so wie es diverse Religionen prophezeien. Von einer Hölle oder einem Fegefeuer kann keine Rede sein. Diese Instanzen wurden von den Kirchen lediglich zu deren Machtausübung erfunden. Aus Angst vor der Hölle ließen sich die Menschen früher sehr leicht manipulieren und somit lenken und leiten. Warum sollte Gott, die höhere Macht oder wie immer man die Quelle allen Seins auch nennen mag, uns mit all unseren positiven und negativen Eigenschaften erschaffen haben? Doch sicher nicht, um hämisch darauf zu warten, dass wir uns fehlverhalten, um uns anschließend ordentlich zu strafen. Auf eine derartige Denkweise kommt nur ein Mensch. Ein Weltenschöpfer legt seinem göttlichen Plan sicherlich völlig andere Prizipien zugrunde. Außerdem würde eine mit Höllenqualen verbundene Vergeltung der Sünden in keinster Weise mit einem liebenden und somit verständnisvollen Gott einher gehen.

Botschaften aus der kausalen Welt

Die Channelings von geistigen Wesen berichten von einer sehr herzlichen Aufnahme in der Astralebene. Es heißt, dass bereits verstorbene Verwandte oder liebe Freunde bei der Begrüßung anwesend sein können. Die vom irdischen Leben erschöpften Seelen dürfen sich erst einmal von all den Anstrengungen auf der Erde erholen. Das ist sicherlich auch dringend nötig, denn ein Leben kostet schließlich viel Kraft. Die astrale Welt soll übrigens vom Aussehen her den persönlichen Wunschvorstellungen einer Seele entsprechen. Wer sich in einer wunderschönen Landschaft besonders wohl fühlt, darf sich in der Astralebene genau dort aufhalten.

Seelenführer stehen im Leben zwischen den Leben hilfreich zur Seite

Erst wenn sich eine Seele ausreichend regeneriert hat, helfen Seelenführer bei der Aufarbeitung des Erlebten. Seelenführer sind Wesen, die schon viele Leben hinter sich gebracht haben und nicht mehr inkarnieren. Im Buddhismus wird von der Erleuchtung gesprochen, die erreicht werden muss, um dem Kreislauf der Inkarnationen zu entfliehen. Ein Erleuchteter hat sich demnach viele Erfahrungen und somit  viel Wissen angeeignet. Seelenführer entsprechen Schutzengeln, denn sie wachen auch über die Seelen, die ihnen anvertraut wurden, wenn diese gerade auf Erden weilen. Bis eine Seele als Seelenführer tätig sein kann, muss sie alle Facetten des Lebens kennengelernt haben. Somit nimmt jede Seele in den zahlreichen Leben viele verschiedene Rollen ein, auch die boshaften und die grausamen. Diese Erfahrungswerte dürfen auf dem Weg zur Weisheit nicht fehlen.

Die Planung eines neuen Lebens

Ist das vergangene Leben komplett aufgearbeitet, kann der Blick vorwärts in Richtung eines weiteren Lebens gehen. Welche Erfahrung steht noch aus? Gibt es eine Aufgabe, die noch bewältigt werden sollte? Was fehlt noch im umfangreichen Lernprozess? Auch bei diesen Fragen helfen die Seelenführer. Sobald das Konzept steht, kann es erneut losgehen. Es heißt aber auch, dass sich eine Seele viel Zeit bis zur nächsten Herausforderung lassen kann und dass es keine Zwangsinkarnationen gibt. Wer nicht mehr auf die Erde oder einen anderen Planeten möchte, darf auf Dauer in der Astralebene bleiben.

Weshalb diese Sichtweise das Leben erheblich erleichtert

Die Vorstellung von einem Leben zwischen den Leben, das Gelegenheit zur Erholung und zur Aufarbeitung gibt, nimmt die Angst vor dem Tod. Unter Zugrundelegung der Tatsache, dass momentan auftretende Probleme selbst erwählt wurden, um daran zu wachsen, lassen sich Schwierigkeiten leichter überwinden. Mehr noch, es gibt dem Ganzen eine plausible Erklärung. Die Frage nach dem „Warum das alles?“ lässt sich mit dieser Sichtweise zumindest ansatzweise beantworten. Das gesamte Leben gestaltet sich dadurch erheblich einfacher.

Wer mehr über die Leben zwischen den Leben erfahren möchte, dem seien die Bücher Die Reisen der Seele (=Affiliate-Link zu Amazon) und Die Abenteuer der Seelen (=Affiliate-Link zu Amazon) von Michael Newton ans Herz gelegt. Dem erfahrenen Hypnotherapeut ist es aufgrund einer speziellen Rückführungstechnik gelungen, etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

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