Träume sind Schäume wird so mancher sagen. Ich denke, sie sind weit aus mehr, wobei zu unterscheiden ist, wie und wann geträumt wird. In der REM-Schlaf-Phase wird am heftigsten geträumt. Unser Gehirn verarbeitet all das, was es tagsüber erlebt hat. Das ist für unsere Psyche sehr wichtig, denn so mancher Konflikt in uns wird damit aufgelöst, weil es im Traum eine Lösung gibt.
Wer es schafft, beim Träumen bei Bewusstsein zu bleiben, kann sogar aktiv ins Geschehen eingreifen. Man spricht dann vom luziden Traum. Andere nennen es Seelenreisen, die man üben kann. Mit sehr viel Geduld wird man sich mit Hilfe von Meditation in einem Zustand befinden, der noch als wach bezeichnet werden kann, und in dem es trotzdem möglich ist, auf das Unterbewusstsein zuzugreifen. Es tauchen Bilder oder Geschehnisse auf, die vor dem inneren Auge ablaufen. Meist geht es dabei um Dinge, die noch auf eine endgültige Klärung warten. Träume sind unter anderem auch dafür da, Möglichkeiten auszuprobieren. Gerade wenn Entscheidungen anstehen, wird unser Unterbewusstsein nach einem zufrieden stellenden Ergebnis suchen. Deshalb ist es durchaus spannend und interessant, sich Gedanken über die eigenen Träume zu machen. Etwas ganz Konkretes wollen sie zum Ausdruck bringen, irgendwas, das im Unterbewusstsein schlummert und hoch will an die Oberfläche. Normalerweise vergisst man den Inhalt eines Traumes sehr schnell wieder, besonders dann, wenn man nach dem Traum noch mal einschläft. Wer sich jedoch angewöhnt, sich einen ganz wichtigen Aspekt des Traumes zu merken, dem fällt es tags darauf viel leichter, sich an den kompletten Traum zu erinnern. Träume sprechen allerdings sehr in Rätseln, deshalb kann es doch recht schwierig sein, einen Traum zu deuten. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Zumindest ist erkennbar, was genau tief im Innern rumort, auch wenn zunächst keine endgültige Lösung dieses Problems präsentiert wird. Ja und genau auf diese Sache sollte dann doch ein gewisser Augenmerk gelegt werden, auch im wachen Leben. Hilfestellung erteilt die Artikelreihe Traumdeutung.
Wunschträume, die auch als Tagträume bezeichnet werden, verhelfen zu einem Glücksgefühl der besonderen Art. Egal ob es sich um eine neue Wohnsituation, um den geliebten Lebenspartner oder einfach nur um ein größeres Auto handelt, davon geträumt werden darf auf Teufel komm raus. Das universelle Gesetz besagt sogar, dass man nur genug Vorstellungskraft benötigt, um sich wirklich alles ins reelle Leben manifestieren zu können. Es käme also nur auf den Versuch an.
Gerade in nicht so glücklichen Momenten hilft es durchaus, sich eine andere Situation auszudenken, eine Situation, die weitaus mehr behagt. Nein, das ist keine Flucht, zumindest nicht so wirklich. Es handelt sich eher um eine Möglichkeit, dem Sein, das gerade nicht so optimal ausfällt, ein Stück idealer zu gestalten. Dabei darf man auch ruhig ins allerkleinste Detail gehen. Je genauer etwas vorgestellt wird, desto mehr entsteht der Wunsch, dieses in die reale Existenz zu manövrieren. Alles beginnt schließlich erst einmal mit einer Idee. Wer weiß, vielleicht werden ja doch Mechanismen in Gang gesetzt, die das Gewünschte so nach und nach in die Wirklichkeit holen, zumindest Teile davon. Kleine Kinder können noch so richtig träumen. Deshalb sind sie auch so empfänglich für Märchen und sonstige Phantasiegeschichten. Diese Eigenschaft sollte man sich unbedingt bis ins Erwachsenenalter bewahren. Wer das Träumen tatsächlich verlernt hat, kann es sich wieder angewöhnen. Betrachten wir es als unsagbares Glück, so zwischendurch mal in das Land der Träume abschweifen zu dürfen. Dort auf der Traumebene ist alles möglich, es bedarf lediglich ausreichender Vorstellungskraft. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich Träume, die sich immer mehr zu persönlichen Wünsche entfalten, schriftlich festhalten. Ein einfaches Heft, das zum Wunschheft umfunktioniert wird, genügt vollkommen. Bei jeder Aufzeichnung das Datum nicht vergessen! Wer künstlerisch etwas begabt ist, darf auch skizzieren. Ist das Heft vollgeschrieben, wird ein neues begonnen. Es ist unheimlich spannend, viele Jahre später nachzublättern. Und siehe da, das eine oder andere hat es tatsächlich bis in die Realität geschafft!