Herbstdepression

HerbstdepressionFür etwa 25 % der Bevölkerung ist der Begriff Herbstdepression kein Fremdwort, denn sie fallen alljährlich ab Oktober oder November in ein Stimmungstief. Die Helligkeitsstunden der Tage nehmen ab und die Temperaturen sinken. Die sommerliche Jahreszeit geht unwiderruflich zu Ende und die Natur verabschiedet sich, indem die Bäume ihr Laub abwerfen, Vögel in den warmen Süden fliegen und sich viele Pflanzen in den schützenden Boden zurückziehen. Morgentliche Nebel legen sich auf das Land. Die fehlenden Sonnenstrahlen verursachen bei Betroffenen mangelnde Motivation, Antriebslosigkeit und miese Stimmung. Ein gestiegener Schlafbedarf und ein unnatürliches Verlangen nach Süßem sind eventuell Begleitumstände. Der menschliche Organismus schüttet weniger Glückshormone aus, was zu der typischen Herbstdepression führen kann. Ab März ist dieser Zustand in der Regel wieder vorbei. Ein Trost am Rande: Ab der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger. Dann ist zumindest der Scheitelpunkt geschafft und der Frühling nicht mehr in allzu weiter Ferne.

Tipps, um eine Herbstdepression zu vermeiden:

  1.  Viel Bewegung im Freien, auch bei schlechtem Wetter. Die frische Luft bringt den Organismus auf Trab.
  2. Frische Farben machen froh. Wenn die Sonnenstrahlen fehlen, simulieren gelbe Raumwände die Sonne. Auch Orange- und Rottöne strahlen jede Menge Energie aus, wenn sie sich auf Tischdecken, Gardinen, Teppichen oder Kissen befinden.
  3. Rohes Gemüse und viel Obst versorgen den Körper mit  Vitaminen, die für einen Energieschub sorgen.
  4. Angenehme Düfte verbreiten eine angenehme Stimmung.
  5. Last but not least sorgt auch flotte Musik für eine bessere Laune.

Lichttherapie gegen Herbstdepressionen

Eine therapeuthische Maßnahme gegen Herbstdepression stellt eine Lichttherapie dar. Hierbei werden die Betroffenen einer künstlichen Lichtquelle mit 2500 Lux oder höher ausgesetzt. Zum Vergleich: Die Beleuchtungsstärke sollte in einem Büro idealerweise 500 Lux betragen. In Wohnräumen liegt der Wert erheblich niedriger, meist zwischen 100 und 200 Lux. Die Lichttherapie kann trübsinnige Gedanken verscheuchen, die aufgrund von Lichtmangel entstanden sind.

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