„Alles wird gut.“ Wer diesen Satz aus der Tiefe seiner Seele mit vollster Überzeugung aussprechen kann, der düfte mit genug Vertrauen ausgestattet sein, so dass er dieses Kapitel wirklich nicht mehr verinnerlichen braucht. Übrigens, herzlichen Glückwunsch zu dieser Einstellung.
Aber wer gehört schon zu diesem Personenkreis. Eher nur wenige. Für den Rest lohnt es sich durchaus, das eigene Vertrauen zu stärken, um dem persönlichen Glück einen Schritt näher zu kommen. Stellt sich erst mal die Frage: „Vertrauen ist gut, aber in was genau?“
Beginnen wir erst mal mit dem Vertrauen in sich selber. Traue ich mir eigentlich? Besitze ich tatsächlich genug Glauben an mich selbst? Wenn nicht, an was liegt es? Denke ich, dass ich mich anlüge? Bin ich nicht ehrlich zu mir? Mache ich mir selbst nur was vor? Richtig, wir sind jetzt gerade erneut bei der Authentizität angelangt. Nur wenn ich ehrlich zu mir bin, kann ich mir selbst vertrauen. Gehen wir noch ein Stückchen weiter und stellen die Frage: „Traue ich mir was zu?“ Nun wird es mit der Antwort schon wesentlich schwieriger. Sich selber was zutrauen ohne Selbstzweifel ist oftmals gar nicht so einfach. Dabei können wir gerade in Krisensituationen über uns hinaus wachsen. Wir sind dann stark, viel stärker, als wir jemals gedacht hätten. Woran liegt, es dass wir gerade in Extremsituationen viel mehr zu leisten in der Lage sind? Einfache Antwort: Weil viel Können in uns verborgen ist, welches wir nicht ans Tageslicht lassen. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir als Nichtmathematiker auf die Fragestellung nach irgend welchen komplizierten mathematischen Formeln, einfach „Ich kann das“ antworten sollen. Alles muss man ja schließlich auch nicht wissen. Genau, solche Dinge sind mehr dem Begriff Wissen zuzuordnen. Optimistische Menschen erwidern auf die Frage nach einem bestimmten Können gerne: „Ich weiß nicht ob ich es kann, ich habe es bisher noch nicht ausprobiert.“ Das ist genau die richtige Einstellung, die allerdings mit wenig Selbstvertrauen nicht möglich sein wird. Vertrauen in uns selbst kann also nur mit einem ausgeprägten Selbstwertgefühl einher gehen. Hier muss also der Hebel angesetzt werden. Wie wäre es, sich täglich vorzusprechen, dass man tatsächlich was wert ist und sich darin auch nicht beirren zu lassen?
Vertrauen kann sich natürlich auch auf das Leben an sich beziehen. Darauf vertrauen, dass alles einen tiefen Sinn hat, macht vieles so viel einfacher. Auch wenn der, vielleicht mystische, Sinn nicht oder noch nicht klar erkennbar ist, macht Vertrauen das Leben wesenlich leichter. An und für sich könnte jetzt die höhere Macht ins Spiel kommen. Nur warum spricht man von Glauben, wenn von Gott die Rede ist? Reicht es nicht zum Wissen und Vertrauen? Wer glaubt, ist nicht zu 100% sicher. Selbst bei der Hoffnung ist noch ein gehöriges Stück Zweifel dabei. Um wirklich voller Glück leben zu können, bedarf es aber Vertrauen, ist meine höchst persönliche Meinung, Vertrauen ins Universum, in dem alles seine Ordnung hat.
Siehe auch der Artikel
– Wohin gehen wir?
Wer noch immer auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens ist und mit dem, was die Kirche präsentiert, nicht so viel anfangen kann, findet mit Hilfe der nachstehenden Bücher eine Möglichkeit „das Ganze“ zu verstehen:
Der Gedanke, dass wir uns für jedes Leben eine Aufgabe ausgesucht haben, die nicht immer einfach sein muss, um zu lernen, verschafft Zufriedenheit und Aussöhnung mit widrigen Umständen. Wenn dazu noch die Überlegung kommt, dass es weitere Leben geben wird und dass es statt Hölle und Verdammnis in der astralen Welt nur Liebe und Verständnis gibt, braucht man eigentlich keine Angst mehr vor dem Tod zu haben – vor dem Leben auch nicht.