Mit Muskatblüte räuchern

UMuskatblüte räuchernnter einem Samenmantel wird die ganze oder teilweise Umhüllung eines Samens verstanden. Botaniker verwenden dafür die Bezeichnung Arillus. Der Name Muskatblüte täuscht, denn es handelt sich nicht um die Blüte, sondern um den Samenmantel. Man kann sich die 8-10 cm lange und 3,5-5 cm dicke Frucht des Muskatnussbaum ähnlich wie eine Aprikose vorstellen. Wird das Fruchtfleisch und der rötliche, ölhaltige Samenmantel entfernt, bleibt die Muskatnuss übrig. Sowohl aus der Nuss als auch aus dem Samenmantel wird Gewürz hergestellt. Für die orange-bräunliche Muskatblüre existieren auch die Begriffe Macis und Mazis. Der angenehm aromatische Geschmack geht leicht ins Bitterliche, ist aber zarter und milder, als das Aroma der Muskatnuss. Macis wird getrocknet und zur Gewürzherstellung gemahlen. Als Räuchermaterial kommen meist getrocknete Stücke zur Anwendung.

Der Muskatnussbaum (Myristica fragrans) gehört zur Familie der Muskanussgewächse. Ursprünglich war er auf den Molukken und den Banda-Inseln (beides Indonesische Inselgruppen) beheimatet. Der Anbau der Gewächse, die bis 18 m hoch werden, erfolgt heute auch in Asien, Südamerika und Afrika.

Nachgesagte Wirkungen beim Räuchern

Räucherungen mit Muskatblüte werden hauptsächlich zur Unterstützung der Stärke, des Mutes und der Willenskraft eingesetzt. Die rituelle Räucherkunde geht von einer Förderung der Hellsichtigkeit aus. Es heißt zudem, dass Muskatblüte-Räucherungen dem Schutz vor negativen Gedanken dienen. Die Muskatblüte ist oftmals ein Bestandteil von orientalischen Liebesräuchungen.

Zur Beachtung: Größere Mengen wirken halluzinogen! Deshalb immer nur in kleiner Dosis räuchern. Eine Überdosierung kann Unwohlsein, Übelkeit und Magenkrämpfe zur Folge haben.

Vorsicht: Beim Räuchern besteht erhöhte Brandgefahr, deshalb dürfen nur feuerfeste Gefäße mit schützendem Rand genommen werden. Bei bestehenden Krankheiten empfiehlt sich zudem die Konsultierung eines Arztes.
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