Eine sogenannte 72-Stunden-Regel besagt, dass bei einer neuen Idee innerhalb von 72 Stunden die ersten Schritte zur konkreten Verwirklichung der Idee getätigt werden sollten, weil die Inspiration ansonsten in der Flut der Gedanken ungenutzt untergeht. Rasches Handeln ist somit angesagt, um Chancen nicht zu verpassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Idee nach 72 Stunden bzw. 3 Tagen doch noch aufgegriffen wird, liegt bei lediglich einem Prozent. Neue Ideen sollten deshalb so schnell wie nur möglich realisiert werden, zumindest ansatzweise, so dass die Eingebung dann doch noch eines Tages konkrete Formen annimmt und nicht verpufft wie eine Seifenblase.
Stillschweigen ist oftmals besser
In aller Regel ist es für eine neue Idee nicht besonders förderlich, wenn sie mit allzu vielen Leuten geteilt wird. Die Mitmenschen meinen es wahrscheinlich gar nicht böse, wenn sie spontan alle möglichen negativen Aspekte aufzählen, die ihnen zu der Idee einfallen. Jede Person weiß sicherlich einen weiteren Grund, warum sich die Idee gar nicht verwirklichen lässt und was alles schiefgehen könnte. Sicherlich werden alle nur erdenklichen Eventualitäten herangezogen, nicht zu vergessen die Schwierigkeiten und Probleme, die gegebenenfalls auftreten. Eines ist dabei gewiss: Jedes aufgezählte ABER schmälert die eigene Euphorie, bis kein Funke der Begeisterung mehr übrigbleibt. Die Gefahr ist sehr groß, dass der zunächst so gut befundende Einfall resigniert beiseite gelegt wird. Das soll nicht heißen, dass eine neue Idee gehütet werden muss wie ein ganz großes Geheimnis. Die Personen, die Mitkenntnis erhalten, sind jedoch sorgsam auszuwählen. Es ist vorteilhaft, wenn die betreffenden Personen zu den Menschen gehören, die Neuem aufgeschlossen gegenüber stehen und Veränderungen nicht scheuen. Anpacken heißt die Devise und zwar innerhalb 72 Stunden!