Weil es keine Zufälle gibt, sondern uns alles nach einem göttlichen Plan „zufällt“, oder bildlicher ausgedrückt „in die Hände fällt“, ist es auch nicht zufällig, wenn sich eine Tierart während eines Lebensabshnittes besonders häufig zeigt. Unter spiritueller Sichtweise wird dieses Phänomen gerne als die Präsenz von Helfertieren bezeichnet. Sie fungieren sozusagen als Botschafter aus einer anderen Welt, im weitesten Sinne vergleichbar mit Engeln oder Seelenführern.
Helfertiere besitzen eine andere Funktion als Krafttiere
Bei den Schamanen in vielen Kulturen spielen Krafttiere eine prägnante Rolle. Die Indianier nennen sie Totemtiere, bei Clans werden sie gerne als Wappentiere benutzt. Krafttiere begleiten einen Menschen sein gesamtes Leben lang, mehr noch, sie können sogar als ein Seelenfragment gedeutet werden. Erkennbar sind Krafttiere unter anderem daran, wenn sich ein Mensch während seines kompletten irdischen Daseins zu einer bestimmten Tierart auf hervorstechende Weise hingezogen fühlt. Helfertiere treten dagegen nur phasenweise in Erscheinung, meist zu Zeitabschnitten, in denen Krisen und Probleme das Leben erschweren. Manchmal bemühen sich sogar mehrere Tierarten gleichzeitig, um mit ihrer Präsenz einen Lösungsweg aus vorhandenen Schwierigkeiten zu erkennen. Das eigene Krafttier finden kann deshalb nicht mit dem Erkennen von Helfertieren gleichgesetzt werden. Zur Bestimmung von Helfertieren ist lediglichlich eine etwas genauere Beobachtung nötig.
Auf Helfertiere achten
Wer sein aktuelles Helfertier finden möchte, sollte ein Augen auf die Tiere haben, welche auffallend häufig den Weg kreuzen. Dabei ist es egal, ob es sich um lebende Tiere handelt, um Abbildungen in Zeitschriften oder um Sendungen im TV. Manchmal präsentiert sich ein Helfertier auch im Traum, weshalb die Traumdeutung bei der Suche nach Helfertieren hilfreich sein kann. Immer wiederkehrende Träume, in denen eine bestimmte Tierart erscheint, ist sicherlich ein Hinweis auf das Vorhandensein eines Helfertieres. Auch in Seelenreisen bzw. luziden Träumen geben sich die Tiere gerne zu erkennen.
Die Aufgabe von Helfertieren
Als Coachs der ganz speziellen Art treten Helfertiere auf, um uns auf aktuelle Probleme hinzuweisen. Haben wir unsere Lektion gelernt, verschwinden sie für gewöhnlich wieder aus unserem Leben. Mit ihren Eigenschaften oder ihren körperlichen Besonderheiten möchten sie auf Mangos in unserem Leben hinweisen. So kann ein Igel darauf aufmerksam machen, dass es endlich an der Zeit ist, Stacheln zu zeigen. Ein Schildkröte empfiehlt höchstwahrscheinlich Muse und Rückzug, ein Elefant erteilt den Rat, zwischendurch auch mal laut zu trompeten, und ein Tiger oder Löwe weist auf den Einsatz von Kraft und Überlegenheit hin.
Die Botschaft der Krafttiere verstehen
Manchmal, vor allem in Träumen, sprechen Helfertiere eine klare Sprache. Meistens sind sie aber stumm und machen lediglich mit ihrer Anwesenheit auf längst fällige Veränderungen aufmerksam. In der Regel braucht man sich nur einmal näher mit dem Tier zu beschäftigen, um seine Botschaft zu verstehen. Es empfiehlt sich, folgende Fragen abzuklären:
- Welche Eigenschaften treffen gerade auf dieses Tier zu?
- Wie lassen sich diese Aspekte in mein Leben integrieren?
- Inwieweit besteht diesbezüglich in meinem Leben ein Mangel?
- Mit welchen Besonderheiten ist diese Tierart ausgestattet?
Bereits näher beschriebene Helfertiere:
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