Das Leben besteht aus Veränderungen, ob wir es nun wollen oder nicht. Manchmal halten wir viel zu lange an Althergebrachtem fest, obwohl die Zeit für einen Umbruch schon längst überfällig wäre. Wahrscheinlich spüren wir das sogar, aber trotzdem kostet es enorm viel Kraft, sich für eine Alternative zu entscheiden, besonders dann, wenn kein zwingender Grund vorliegt. Warum tun wir uns mit Veränderungen nur so schwer?
Die Antwort ist ziemlich simpel, denn sie lautet: „Weil wir zu bequem sind.“ Tatsächlich stellt es zunächst den komfortableren Weg dar, in einer Situation auszuharren, mag sie auch noch so nervig sein. Das kann den Job, die Wohnung und auch die Partnerschaft betreffen. Einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen, ist immer mit einer Menge Anstrengung verbunden. Wer mag sich schon so abmühen? Viel einfacher ist es, nichts zu tun und zu hoffen, dass sich die derzeitige Lebenslage irgendwie von alleine ändert.
Zum Glück nimmt das Leben manchmal die Fäden selbst in die Hand und leitet den Umbruch ein. Die Kündigung, die ins Haus flattert, oder die Einreichung der Scheidung durch den Partner, sind typische Beispiele. Aber auch dann ist erst mal die Überraschung sehr groß und irgendwie sollte es so auch wieder nicht sein. Veränderungen wollen angenommen und akzeptiert werden, insbesondere, wenn es sich um Bereiche handelt, die sowieso nicht mehr befriedigend waren. Ohne neue Herausforderungen kann das Dasein überaus eintönig werden und nichts kann spannender sein, als von Zeit zu Zeit Teile des Lebens komplett umzukrempeln. Machen wir uns also ans Werk, ergreifen wir Chancen und ändern wir die Dinge, die uns nicht mehr behagen.
„Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,mag lähmender Gewöhnung sich entraffen……..“